Funktionsweise und Produkte

Biomasse-Pyrolyse: CO2-Bindung + Wärme + Pflanzenkohle

Unser Verfahren konzentriert sich auf die Pyrolyse von Biomasse, also nachwachsenden Rohstoffen wie Holzreste, Stroh oder landwirtschaftliche Nebenprodukte.

Durch die präzise Einstellung des Pyrolyse-Reaktors (insbesondere durch die Steuerung der Temperatur und der Verweilzeit des Materials) ist es möglich, die Entstehung flüssiger Produkte (Pyrolyseöl) zu minimieren oder vollständig zu verhindern. Dadurch wird der Prozess vereinfacht und liefert zwei primäre, hochreine Produktströme.

1. Pflanzenkohle oder BioChar (Fester Kohlenstoff-Rückstand)

Pflanzenkohle ist ein hoch stabiles, poröses Material mit einem sehr hohen Kohlenstoffanteil – in der Regel zwischen 80 und 90%.

  • Anwendung: Pflanzenkohle hat vielfältige Anwendungen. Sie wird unter anderem als effektiver Bodenverbesserer eingesetzt, der die Wasserspeicherfähigkeit und Nährstoffbindung von Acker- und Waldböden signifikant erhöht.
  • Vorteil Klimaschutz: Da der Kohlenstoff in der Biomasse in eine stabile Form überführt wird, trägt die Biokohle-Einbringung langfristig zur Bindung von Kohlenstoff im Boden bei (Carbon Capture and Storage – CCS), wodurch CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt wird.

Das entstehende Synthesegas wird in Wärmeenergie umgewandelt.

Dieses optimierte Pyrolyse-Verfahren ermöglicht eine effiziente Kreislaufwirtschaft für Biomasse, die ökologischen Nutzen (Nachhaltige Energie, Bodenverbesserung und CO2-Bindung) mit einem energieautarken Betrieb verbindet.

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